Vorbemerkung: Zum Lieferumfang von TUSTEP gehört ein reichhaltiges Angebot von Sonderzeichen, Akzenten, diakritischen Zeichen und nichtlateinischen Schriften wie z.B. Hebräisch, Griechisch, Kyrillisch u.a., sowie ein Phonetischer Zeichensatz; siehe im Handbuch unter Zeichenvorrat.
Auf dieser Wiki-Seite soll die Erzeugung von Zeichen demonstriert werden, die nicht im Handbuch verzeichnet sind.

- schneider-lastin

In mediävistischen Publikationen werden nicht selten Kleinbuchstaben wie a, o, u, v, w, e mit darüber gesetzten schrägen Pünktchen verwendet. Sie werden dann eingesetzt, wenn aufgrund der Handschriftenvorlage nicht entschieden werden kann, ob es sich um übergesetzte Umlautpunkte oder aber um ein diakritisches Zeichen (etwa übergesetztes e) handelt.

Codierung im Text:

%:a %:o %:u %:v %:w %:e

Damit nicht das normale Trema gesetzt wird, muss in der Satzroutine folgender Parameter angegeben werden, der das normale Trema durch ein schräg gestelltes Trema ersetzt:

BIL       30000311 1 31801 152 318

→ Ggf. muss die 1 durch den geltenden Schrift-Umschaltbereich und die 31801 (Times-Roman) durch die dort benutzte Schrift-Nummer ersetzt werden.
→ Sollte das normale Trema im gleichen Font gebraucht werden, kann für die mediävistischen Texte ein eigener Fontbereich benutzt werden.

N.B.: Die Position der Pünktchen ist für die Times-Roman berechnet. Falls eine andere Schrift verwendet wird, bei der die Pünktchen nicht die gewünschte Position haben, oder falls diese nicht die gewünschte Gestalt haben, besteht die Möglichkeit, sie selbst zu positionieren oder zu designen.
Codierung:

&!m8a&!m9&!b8&!(:11)&!k(-1).&!(-30)&!(:12).&!k{&!(:00)&!b9

Dies entspricht dem a mit den schräg gesetzten Pünktchen wie oben.
Zweckmäßigerweise wird für die Codierung im Text ein Tag kreiiert, z.B.

<a/>

und dieses in der Satzroutine über den Parameter „MAC“ definiert:

MAC       <a/>&!m8a&!m9&!b8&!(:11)&!k(-1).&!(-30)&!(:12).&!k{&!(:00)&!b9

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